Der Klappentext:
»Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.«
Es sei denn, sie ist richtig heiß und will es auch. Diesen Zusatz zu den Geboten Gottes hat sich Samuel Wright, Sohn eines Kleinstadtpfarrers,
selbst ausgedacht. Und es ist eines der wenigen Gebote, an das er sich wirklich hält. Sonst hat er für Beschränkungen nämlich ebenso viel Sympathien übrig wie für Brechdurchfall oder seinen
Heimatort Chearfield. Und dennoch muss er in ebendieses Dorf zurückkehren und feststellen, dass all der Nächsten Weiber nicht nur heiß sind, sondern es auch wirklich, wirklich wollen. Und zwar
von ihm.
»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.«
Deliah Adams kennt die Gebote des Herrn in- und auswendig. Um ihre Mutter zu ehren, bringt sie auf deren Wunsch dem heimkehrenden Sohn des örtlichen
Pfarrers einen Kuchen als Willkommensgruß. Und erwischt ihn dabei mit buchstäblich heruntergelassenen Hosen. Diesen Taugenichts und Schürzenjäger nicht zu beachten fällt ihr schwer, denn …
irgendwie läuft sie ihm nicht seltener über den Weg, sondern immer häufiger. Und nie weiß er sich anständig zu benehmen.
Meine Meinung:
Geiles Buch! Ich habe es wirklich geliebt. Ich hatte mit der ersten Seite das Gefühl ich bin mittendrin, dabei war das ja erst der Anfang.
Samuel ist so ein richtiger Bad-Boy, nimmt alles mit was er bekommen kann, und bekommt scheinbar auch alles was er will. Er ist gewitzt in dem was er macht und man hat oft das Gefühl, dass es ja nun gar keine Absicht von ihm war. Aber das war es. Er weiß ganz genau was er macht.
Dagegen war Deliah ein wenig undurchschaubarer. Sie wirkte sehr christlich, wusste was richtig und falsch war… so dachte sie auf jeden Fall. Und Samuel war falsch, das war ihr klar. Er hat es ihr ja auch gleich beim Willkommensgruß gezeigt. Aber ist es denn immer gleich Sünde wenn….?
Ich konnte dieses Buch kaum zur Seite legen, denn nicht nur die Dialoge zwischen Deliah und Samuel machten das Buch spannend sondern noch so viel anderes, was in diesem christlichen Dorf vor sich geht. Der Schreibstil der beiden Autorinnen war mal wieder super zusammenpassend. Ich konnte kaum merken, dass das Buch von 2 Autorinnen geschrieben ist.
Gut fand ich auch, dass nicht gegen den Glauben oder die Kirche gewettert wurde. Der Glaube der Gemeinde war ein großes Thema aber es wurde auf keiner Seite geurteilt.
Manchmal hatte ich das Gefühl das die Gemeinde mit dem Glauben ein wenig „too much“ umgeht, aber ich weiß auch, dass es solche Gemeinden gibt.
Ich fand das Buch einfach von Anfang bis Ende spannend, humorvoll und leicht zu lesen. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternchen.
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