Rezension zu „Beautiful Lie“ von Carrie Brigthon

Beautiful Lie von Carrie Brigthon

  Der Klappentext: 

 

 

 Wenn zwischen der größten Liebe und dem größten Hass eine einzige Lüge steht.

 

Wer Pearl Jolie-Parker sieht, denkt, sie sei die schillerndste und strahlendste Frau in Hollywood, die in ihrem Leben noch nie Leid erfahren hat. Als sie für den Oscar nominiert ist, steht sie am Gipfel ihrer Karriere.

Und zugleich am tiefsten Punkt ihrer Seele.

Denn was keiner weiß:

Auf ihr lastet eine Lüge, die ihr komplettes Leben zerstört hat und die ihr die Fähigkeit genommen hat, zu empfinden, zu lieben und wirklich zu leben.

Als sie unvermittelt dem Tod ins Auge blickt, wird ihr klar:

sie muss sich ihm stellen. 

Stone Rutherford.

Ihrer einst größten Liebe und ihrem zugleich größten Feind.

Stone zu begegnen heißt, eine alte Wunde aufzureißen, die

Pearl eigentlich für immer begraben wollte.

Und die nun aber mit aller Macht an die Oberfläche gelangen will.

Doch was wird die Welt sagen, wenn sie erfährt,

was Pearl getan hat?

Soll sie für die Wahrheit alles aufs Spiel setzen?

 

Was würdest du tun?

Meine Meinung: 

 

"Beautiful Lie" ist nicht mein erstes Buch der Autorin, aber trotzdem wurde ich diesmal noch einmal komplett positiv überrascht! Die Autorin wählte die Er-/Sie-Perspektive und obwohl ich diese eigentlich überhaupt nicht mag, ist mir die Sichtweise erst nach einem Viertel aufgefallen, so vertieft war ich gleich. Carries Schreibstil war so fesselnd und die Handlung so spannend, dass ich gar nicht aufhören konnte zu lesen. 

 

Die Wahl der Perspektive ermöglichte es mir, die Leben von beiden Protagonisten kennenzulernen und das war auf der einen Seite natürlich sehr schön, da man einfach einen tollen Gesamtüberblick hatte und meistens schon vorausahnen konnte, was als nächstes passieren könnte. Andererseits hätte ich mir trotzdem gerne eine Ich-Perspektive gewünscht, da es doch persönlicher ist. Mich hat die Sicht nicht sonderlich gestört und dank Carries flüssigem Schreibstil bin ich trotzdem durch die Seiten geflogen, aber eine gewisse Distanz war dann eben doch da. Ich weiß aber auch, dass es viele nicht stört, deswegen ist dieser Eindruck natürlich seehr subjektiv. 

Das Buch wurde unterteilt in die „Vergangenheit“ und die „Gegenwart“ und man erfährt, wie die Protagonisten sich kennengelernt haben, wie ihre Jugend ablief und was Gründe für die Entscheidungen sein könnten als auch, was diese Entscheidungen für Konsequenzen hatten und haben und wie sie damit umgingen und umgehen. 

Die Handlung hat wahnsinnig stark gestartet und ich habe auf ganz viel Drama gehofft, insgesamt war die Geschichte dann aber nicht dramatisch, sondern eher emotional tiefgründig. Die Autorin hat einige Tabus angesprochen und in meinen Augen sehr gut aufgearbeitet, wie sich Betroffene damit fühlen und wie häufg sich das soziale Umfeld einmischt, obwohl es die Leute nicht das Geringste angeht. 

 

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, dafür dass Personen darauf abgebildet sind. Aber bei dem Rosa-Farbschema kann ich einfach nicht widerstehen und muss es lieben!

 

Die Protagonisten dieser Geschichte bilden Stone und Pearl, die beide zwei sehr interessante Namen haben. Der Stein und die Perle. Ob das Anspielungen auf ihre Charaktere sind? Ich glaube nicht, denn beide haben ihre guten sowie schlechten Seiten. Pearl ist ein wirklich guter Mensch, aber manche Entscheidungen kann ich von ihr immer noch nicht nachvollziehen - auch wenn ich es irgendwie doch verstehen kann. Aber ohne einen gewissen Egoismus und einem Hauch Naivität, hätte sie wohl nicht so gehandelt, wie sie manchmal eben gehandelt hat. Aber auch Stone hat keine weiße Weste, denn er kann ein ganz schöner Idiot sein, wenn er möchte - was Handlungen und Worte angeht. Auch ihn fand ich zwischenzeitlich sehr naiv und vielleicht auch ein Stück zu verwöhnt? Hätten sich beide mal zusammengerissen, dann wäre vieles anders gelaufen, aber dann hätte wir auch kein schönes Buch namens „Beautiful Lie“ bekommen. Ihr merkt - die Beiden haben mich in den WAHNSINN getrieben, weil sie beide absolute Dickköpfe sind!

 

Mir hat das Buch alles in allem wirklich gut gefallen, deswegen kann ich euch diese Geschichte nur wärmstens ans Herz legen! Stone und Pearl sind wahrlich keine einfachen Charaktere und ihre Liebesgeschichte ist alles andere als zuckersüß, aber das ist genau das Besondere an diesem Werk. 

 

 

4 Sternchen von 5 Sternchen

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