Rezension zu „New Horizons" von Lilly Lucas

New Horizons von Lilly Lucas

   Der Klappentext: 

 

Als hätte das Leben sie zurück auf Los geschickt – so fühlt sich Annie, als sie nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht. Die einfachsten Dinge, selbst das Laufen, muss sie neu lernen. Dabei möchte Annie so schnell wie möglich wieder als Automechanikerin in der Werkstatt ihres Vaters in Green Valley arbeiten.

In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains versteckt sich derweil Netflix-Star Cole Jacobs nach einem peinlichen Fehltritt vor der Presse und langweilt sich zu Tode. Nur widerwillig erklärt er sich bereit, die Inszenierung des alljährlichen Weihnachtstheaterstücks zu übernehmen. 

 

Bei den Proben trifft Cole auf Annie, die so anders ist als all die Frauen, die ihn anhimmeln. Es kommt, wie es kommen muss: Annie und Cole geraten kräftig aneinander – und dann knistert es gewaltig …

 

Meine Meinung: 

 

Endlich wieder nach Green Valley zu reisen hat sich angefühlt, als würde ich nach Hause kommen. Bisher habe ich jedes einzelne Buch dieser Reihe mehr als nur geliebt und innerhalb weniger Stunden durchgesuchtet - So auch hier. Einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören, denn die Liebesgeschichte von Cole und Annie ist so perfekt, wie sie durch den Klappentext versprochen wird. Ich war bei der Idee schon von Anfang an Feuer und Flamme und habe es nicht bereut, zu diesem Schmuckstück gegriffen zu haben. Als kleine Anmerkung vielleicht noch: Man kann die Bücher alle unabhängig voneinander lesen, aber das komplette Lesevergnügen erhält man erst, wenn man alle kennt, da Cole z.B. schon in „New Promises“ vorkommt und Annie eine Rolle in „New Dreams“ spielt. Dann fehlt einem nicht die „Vorgeschichte“ und man kann einige Szenen und Gedanken viel besser verstehen. (Außerdem lohnen sich auch die ersten drei Bücher seehr.)

 

Als Erzählweise hat die Autorin den Ich-Erzähler gewählt, der die Sichtweise der weiblichen Protagonistin verkörpert. Dadurch habe ich mich wirklich schnell in die Geschichte hineindenken können und mich sofort mit Annie verbunden gefühlt. Manchmal wäre es schön gewesen, auch mal in Coles Kopf hineinzusehen, aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau. Denn egal, welche Sicht ich vor mir gehabt hätte.. Ich wäre so oder so durch die Seiten geflogen. Lilly Lucas besitzt einfach die Macht, ihre Leser zwischen den Seiten gefangen zu halten und Geschichten zu erschaffen, die einen nicht mehr loslassen. Ihr Schreibstil ist sehr leicht und jugendlich, ihre Protagonisten tiefgründig ausgebaut und ihre Handlungen unvorhersehbar und süchtigmachend. Die Kapitel sind eher kurz, aber das war für mich kein Problem, da ich einfach mehrere aneinandergereiht habe und so auch ziemlich schnell bei Kapitel 10, 20 und 30 war. 

 

Wie ich ja schon erwähnte, habe ich die Grundidee dieses Buches von Anfang an geliebt und in meinen Augen wurde die Idee ideal umgesetzt. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und mitgelitten und vor allem ganz ganz viel gefühlt. Dieses Buch ist humorvoll und emotional zugleich und ich es war mir ein Vergnügen, mich in dieses Gefühlschaos zu stürzen. 

 

Das Cover gefällt mir auch diesmal wieder richtig gut, vor allem die vergoldeten und verglitzerten Akzente werten das ganze Erscheinungsbild noch einmal auf. Auch die Innengestaltung hat mir sehr gefallen und insgesamt macht dieses Buch einen sehr hochwertigen Eindruck.

 

Im vierten Band der Green Valley Reihe geht es um Cole und Annie, die wir beide in den vorherigen Bänden schon kennenlernen durften. Cole hat im zweiten Band zwar einen einprägenden, aber keinen sonderlich guten Eindruck hinterlassen, trotzdem hatte ich ihn schon damals in mein Herz geschlossen. Deswegen war es für mich ein Leichtes, ihn in seiner eigenen Geschichte gern zu haben, denn er ist charismatisch, charmant und verfolgt die richtigen Ideale. Außerdem hat er ein ziemlich großes Selbstbewusstsein, was sehr erheiternd sein kann, aber sowohl meinen als auch Annies Puls in beachtliche Höhen treiben konnte. 

Annie hingegen hatte ein ziemlich schlechtes Jahr hinter sich. Durch einen Unfall muss sie sich erst wieder in ihrem „alten/neuen“ Leben zurechtfinden und dadurch konnte man vor allem ihre innere Kämpfernatur erkennen. Annie ist unheimlich stark und zielstrebig und sie lässt sich nicht so leicht von ihrem Weg abbringen. Trotzdem kann sie auch wahnsinnig stur und verbissen sein, wenn sie an ihren eigenen Grundsätzen festhalten will. 

 

Großstadt-Filmstar trifft auch Kleinstadt-Schraubermädchen. Schwarz trifft auf Weiß und Wasser auf Feuer. Aber was das Wichtigste ist: Zwei Seelenverwandte treffen aufeinander. 

 

Wie ihr vielleicht aus meinen vorherigen Worten herausfiltern könnt, kann ich euch diese neue Geschichte aus dem kleinen Ort Green Valley nur empfehlen. Ihr bekommt hier eine wunderschöne, besondere Geschichte serviert, die euer Herz schmelzen lässt. Ich habe jede einzelne Seite geliebt und kann euch nur sagen: Lasst euch Annie und Cole nicht entgehen! 

 

Also ich bin ganz klar bereit für den fünften Band! Kann nicht schon Juni sein?

 

 

 

 

Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

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