Rezension zu „Capricornus - Die Bedeutung von Blut" von June Herald

Capricornus - Die Bedeutung von Blut von June Herald

  

   Der Klappentext: 

 

Er ist heiß, so heiß, dass ich mich verbrennen werde. Aber ich habe keine Angst vor dem Schmerz.

 

Hinter der düsteren Fassade versteckt Nathaniel de Croft weit mehr als das Familienvermögen und den Einfluss, der damit einhergeht.

Er gehört zur mächtigsten Organisation der Welt, auch wenn es kaum einer weiß. Denn wer ihm auf die Spur kommt, ist zum Tode verurteilt.

Auch wenn es die faszinierende Schwester eines seiner Diener ist.

Auch wenn sie ihm hilft, seine Mission erfolgreich abzuschließen.

Auch wenn der sonst emotionslose Nathan gar nicht mehr so gefühlskalt gegenüber Alyssa ist.

Oder?

 

Meine Meinung: 

 

 

Okay gleich mal vorweg: Wer von euch wusste, dass „Capricornus“ die lateinische Bezeichnung für das Sternzeichen Steinbock ist? Als ich von Junes neuer Dark Romance Reihe erfahren habe, wunderte ich mich über die doch sehr speziellen Namen und als ich diesen Fakt erfuhr, hatte ich echt meinen Moment der Erleuchtung. Und wie cool ist diese Idee bitte? Das Ganze ist natürlich nicht willkürlich so gewählt und was das Ganze mit den Zodiacs und ihrer Organisation zu tun hat, müsst ihr dann aber doch selbst nachlesen. Ich kann euch auf jeden Fall sagen, dass es sich wirklich lohnt, denn der Auftakt „Capricornus“ war auf jeden Fall sehr vielversprechend! 

 

Glücklicherweise dürfen wir als Leser die Sichtweisen beider Protagonisten genießen, denn so erhält man interessante Einblicke in die Welten beider Charaktere. Und diese könnten sich gar nicht mehr unterscheiden, glaubt mir. Vor allem Nathan konnte mich immer in seinen Bann ziehen, denn seine Gedanken sind sowohl leicht anstößig als auch wahnsinnig faszinierend. Wie man so denken kann, frage ich mich immer noch. June Heralds Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und da sie die Ich-Perspektive gewählt hat, habe ich mich auch sehr schnell in die Geschichte hineindenken können. Cave: Der Prolog ist aus der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, das ändert sich aber sofort mit dem ersten Kapitel. 

Das Buch umfasst 25 Kapitel sowie den Prolog und Epilog und insgesamt waren die Kapitel eher kürzer, aber das mindert natürlich die Spannung nicht. Die erste Hälfte habe ich in einem Rutsch durchgelesen und dann hat die Geschichte sogar erst richtig an Fahrt aufgenommen. Ab 50% konnte ich kaum noch aufhören zu lesen, denn die Handlung hat sich selbst überschlagen und ich wollte unbedingt wissen, was als nächstes passiert! Manchmal waren mir die Zeitsprünge ein bisschen zu plötzlich oder manchmal kam sehr viel Input auf einmal, aber ansonsten habe ich nichts zu meckern. 

 

Ich würde dieses Buch übrigens eher in die Richtung „leichteres“ Dark Romance einordnen, sodass sie auch für die zarter Besaiteten etwas sein könnte. Das ganze Setting und auch der Protagonist selbst sind schon dunkel und mehr als nur gefährlich, aber es gibt keine konkreten Szenen, die mich selbst haben schlucken lassen. Auf explizite Szenen wurde natürlich und glücklicherweise nicht verzichtet! Die Mischung, die die Autorin hier angewandt hat, hat mir wirklich gut gefallen. 

 

Das Cover passt gut zum Genre und ich persönlich liebe ja das Logo der Zodiac Association. Da hat die Autorin wirklich was tolles erschaffen. Für die Kapitelüberschriften wurde die selbe Schriftart wie beim Titel verwendet (so sieht es zumindest aus) und so wird auch das Innere noch einmal mehr aufgewertet. I like!

 

Wie oben schon erwähnt, handelt dieses Buch um Capricornus, Cap, Nathaniel oder auch Nathan. Ganz egal, wie ihr ihn nennen wollt: Gott hat der Mann ein großes Ego und eine einnehmende Persönlichkeit. Ein bisschen verrückt ist der Kerl schon, aber auch genauso sympathisch. Irgendwie wollte ich ihn hassen, weil er doch nicht der nette Nachbar von nebenan ist, aber ich konnte es nicht. Er ist einfach so faszinierend und hat sich mit seinem Charme in mein kleines verlorenes Herz geschlichen. Alyssa hingegen fand ich von Anfang an mega cool! Ihr Beruf ist so besonders und genau das selbe kann man auch von der Frau selbst behaupten. Trotz der doch recht neuen Situation verliert sie nicht ihren Mut und stellt sich mit Kampfeslust allen Widrigkeiten. Auch wenn in ihrem Inneren ein Loch existiert, was wohl niemand mehr füllen kann, läuft sie aufrecht durch ihr Leben. Die Interaktionen zwischen den Beiden waren wirklich genial, also allein dafür lohnt sich schon dieses Buch. 

 

Wie ihr seht, kann ich euch den ersten Band der Reihe um die Zodiac Association nur wärmstens empfehlen! Ich hätte gerne noch mehr von Nathan und Alyssa gelesen und da das Buch mit einem wahnsinnig bösen Cliffhanger geendet hat, muss ich auch unbedingt Band 2 „Virgo“ lesen. Zum Glück muss ich ja nicht mehr so lange warten, denn ein Jahr lang erscheint jeden Monat ein Buch zu dieser besonderen Welt und ich kann es kaum erwarten, jeden Einzelnen kennenzulernen!

 

 

 

 

Ich danke June Herald für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

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