Rezension zu "Virgo - Die Jungfrau im Wolfspelz" von June Herald

Virgo - Die Jungfrau im Wolfspelz von June Herald

 

 

 

     Der Klappentext: 

 

»Niemand wird dir helfen, denn sie wissen, wem du gehörst«

 

Seit 620 Tagen ist Callisto Megalos ein Teil der Schattenwölfe. Im Rudel wird er geachtet, von der Bevölkerung gefürchtet.

Dieser Einsatz für die Zodiac Association verlangt ihm alles ab, erst recht als ein Störenfried in sein Visier rückt. Doch er muss seine Tarnung aufrechterhalten, um seine Mission gegen den organisierten Menschenhandel zu beenden.

Ophelia ist nicht nur irgendein Mädchen. Sie ist ein Opfer der Wölfe und gleichzeitig diejenige, die ihn hindern will, sie zu Fall zu bringen.

Wer wird am Ende gewinnen?

 

Meine Meinung: 

 

Endlich konnte ich den zweiten Band rund um die Zodiac Association lesen und es war dringend nötig, glaubt mir! Band 2 hat mit einem wahnsinnig nervenaufreibenden Cliffhanger geendet und ich konnte endlich nachlesen, wie es weiter geht. Vielleicht einmal vorweg: Ganz theoretisch kann man die Geschichten unabhängig lesen, wenn man die ersten beiden Prologe weglässt, die das Ende vom ersten Band fortführen, aber ich würde es euch persönlich nicht empfehlen. Die Geschichte von Virgo passiert zwar ziemlich unabhängig vom ersten Teil, aber die ganzen Hintergrundinfos, die man schon im ersten Band erfährt, geben einem schon einen ziemlichen Vorteil, sodass man die ganze Welt um die Zodiacs gleich viel besser versteht und dieser geheimnisvollen Organisation immer mehr auf den Zahn fühlt. Außerdem ist Band 1 auch absolut lesenswert - also es lohnt sich, mit Band 1 zu starten! 

 

Die Autorin segnet uns auch hier wieder mit den Sichtweisen beider Protagonisten und vor allem mit Ophelia habe ich sehr mitgefühlt. Virgo ist da nicht ganz so emotional veranlagt, dafür waren seine Szenen super spannend. Der Schreibstil von June Herald ließ sich sehr flüssig lesen und aufgrund des mitreißenden Handlungsaufbaus, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist ein wahnsinniges Gefühlschaos, alles passiert so unerwartet und plötzlich, dass ich manchmal nicht mehr wusste, ob ich weinen oder lachen soll. Vor allem manche Wendungen haben mir das Herz gebrochen und trotzdem bin ich mit dem Ausgang der Geschichte sehr zufrieden. Die Kapitel sind eher kürzerer Natur, aber das hat mich überhaupt nicht gestört, weil ich so einfach mehrere aneinanderreihen konnte.

 

Das Cover des zweiten Bandes passt sich gut dem ersten Band an und mir gefällt der dunkle Grünton, der gewählt wurde. Zusammen sehen die Beiden toll nebeneinander aus. 

 

Virgo konnte ich am Anfang nicht einschätzen, trotzdem hat er sich schnell in mein Herz geschlichen. Auf der einen Seite ist er düster und undurchdringbar, aber irgendwie war er auch so charmant und einnehmend, dass weder ich, noch Ophelia ihm entkommen konnte. Und im Hintergrund wusste ich natürlich immer, dass ein guter Kern hinter der harten Schale steckt. Ophelia selbst ist aber ebenfalls eine ganz besondere Charakterin. Jahrelang hat sie in einer Art Gefangenschaft gelebt, aus der sie plötzlich entlassen wurde. Doch ihr erster Gedanke gilt nicht ihr selbst, sondern ihrer kleinen Schwester. Ophelia ist mutig, selbstlos und kann wahnsinnig stur sein, wenn sie möchte. Ihr Kampfgeist war mir aber von Anfang an sehr sympathisch, sodass ich sie als Prota von Anfang an innerlich unterstützt habe. 

 

Gefahr, Drama und jede Menge übersprudelnde Gefühle machen „Virgo - Die Jungfrau im Wolfspelz“ zu einem besonderen Leseerlebnis und ich habe es geliebt, zwischen den Seiten dieses Buches zu verweilen. Wie könnte es auch anders sein, endet auch dieser Teil mit einem Cliffhanger, sodass ich es kaum erwarten kann, dass es nächsten Monat weiter geht! 

 

Vielen Dank an June Herald für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

 

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

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