Rezension zu "Push me slightly" von Katie Weber

Push me slightly von Katie Weber

 Der Klappentext:  

 

Everly Hudson weiß nicht mehr weiter. Fast ihr gesamtes Leben kämpft sie schon gegen sich selbst und vor allem gegen ihre Gefühle - die Art Gefühle, die häufig zu groß für sie sind und vor allem zu viel. Sie weiß nicht, wie sie damit zurechtkommen soll und weiß häufig keinen Ausweg mehr. Deswegen steht sie manchmal auf der Klippe hoch oben über dem Atlantik und will eigentlich nur noch eins: springen. Doch sie tut es nicht. Nie. Bis eines Tages das Schicksal selbst darüber entscheidet und sie unerwartet in den Ozean hinabstürzt und plötzlich um ihr Leben kämpfen muss. Fast verliert sie die Hoffnung, wäre da nicht Weston Price, der sie nicht nur unverhofft aus dem Atlantik rettet, sondern auch dafür sorgt, dass sie womöglich endlich die Hilfe bekommt, die sie braucht. Weston Price hat es satt, von seinen Freunden immer nur als der »kleine Bruder von Easton Price« gesehen zu werden. Er fühlt sich nicht mehr ernst genommen und häufig nur noch als das fünfte Rad am Wagen. Um seinen Kopf nach dem Streit mit seinen Freunden wieder klar zu bekommen, stürzt er sich deswegen eines Nachts mit seinem Surfbrett in den stürmischen Atlantik. Doch was er dort findet, sind nicht nur tosende Wellen, sondern auch eine junge Frau, die um ihr Leben kämpft. Nur mit großer Willenskraft und Entschlossenheit schafft er es, sie zu retten, verliert selbst dabei aber etwas ganz Entscheidendes: sein Herz. Denn das Mädchen, das ihn so sehr an die kleine Fee aus Peter Pan erinnert, gibt ihm ein Gefühl, das ihm sonst niemand anderes geben kann - nämlich das Gefühl, gebraucht zu werden. 

 Meine Meinung: 

 

Nachdem ich die Reihe nach Band 1 erstmal nicht weiter verfolgt habe, dachte ich mir: Steigst du mal wieder mit einem Band ein, bei dem dich der Klappentext anspricht und von dem du schon sehr viel Gutes gehört hast. Aber ich weiß nicht, ob ich zu hohe Erwartungen an diesen Band hatte, da ich das erste Buch geliebt habe oder ob die Autorin im Laufe der Jahre etwas nachgelassen hat, aber mich konnte der finale Band dieser Reihe leider nicht überzeugen. 

 

Die Geschichte wird auch hier wieder von beiden Protagonisten erzählt, wodurch man einen Einblick in die Leben beider Protagonisten bekommen hat. Der Schreibstil war, wie ich es schon von der Autorin kannte, wirklich locker und leicht zu lesen und ich bin auch wirklich gut durch die Kapitel gekommen. Der Klappentext hat meiner Meinung nach auch eine wirklich tiefgründige Geschichte vorhergesagt, aber irgendwie waren die Charaktere und die ganze Handlung für mich nicht greifbar. Das Ganze beginnt damit, dass Weston Everly das Leben rettet und ich fand den Start wirklich sehr stark und wollte unbedingt weiterlesen, aber dann ging es handlungstechnisch leider bergab. Es ist einfach nicht mehr wirklich etwas großartig passiert und wenn, dann konnte ich es nicht wirklich nachvollziehen. Mit Wiederholungen wurden Lücken gefüllt und irgendwie ist es dann wirklich vor sich hingetröpfelt, wenn ich das mal so sagen kann. Ich fand die Charaktere irgendwann einfach nur noch anstrengend und zu komplex, um nahbar zu wirken. Also die Autorin hat auf jeden Fall versucht, das Ganze tiefgründig zu gestalten, aber meiner Meinung nach ist es ihr leider nicht gelungen. Dafür fehlt auch irgendwie der Umfang, denn das Taschenbuch umfasst 338 Seiten, aber da die Schrift auch etwas größer war, kann man vom Umfang her vielleicht eher von 290 Seiten ausgehen. Und hier fehlt es leider. Die Umsetzung wirkte doch leider sehr 0815 und auf Überraschungen hoffte ich vergebens. Die Krönung bildet dann das doch recht schnelle und inszeniert wirkende Ende, wodurch dem Buch noch die Krone eines Klischees aufgesetzt wurde. 

 

Das Cover finde ich persönlich ganz hübsch, allerdings bin ich nicht so der Fan von Menschen auf Titelbildern. Die Druckqualität vom Buch hat mir aber wirklich gut gefallen, also da finde ich macht Books on Demand wirklich einen tollen Job. 

 

Zu den Charakteren möchte und kann ich gar nicht mehr so viel sagen.. Wie ich eben schon gemeint habe, waren ihre Handlungen für mich dann nicht mehr nachvollziehbar, die Emotionen nicht wirklich greifbar und selbst, dass Weston am Anfang mein Herz erobert hatte, hat sich dann irgendwann wieder gelegt. Die Beiden sind wirklich ganz süß, aber konnten mich mit ihrer Geschichte leider nicht überzeugen. 

 

Ich kann euch aber nur empfehlen: Bildet euch euer eigenes Bild! Ich habe hier meine ganz subjektive Meinung präsentiert und vielleicht gefällt es dir ja besser als mir, denn ich kenne viele Leser, denen „Push me slightly“ gut gefallen hat. 

 

 

Ich danke Books on Demand für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

Aufgrund des starken Anfangs und des flüssigen Schreibstils vergebe ich: 

 

2 Sternchen von 5 Sternchen

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