Rezension zu "Cancer - Die verlorene Prinzessin" von June Herald

Cancer - Die verlorene Prinzessin von June Herald

 Der Klappentext:  

 

 

»Du kennst mich nicht, du siehst nur das,

was ich dir erlaube zu sehen.«

 

Man nennt sie ›die Schwarze Witwe Europas‹. Amira Al Sa’id betrachtet diesen Spitznamen mit einem Lächeln. Die Geschichten, die sich um die omanische Diplomatin ranken, sind zum Teil wirklich kurios, entsprechen meistens jedoch der Wahrheit. Allerdings ganz anders, als die Öffentlichkeit glaubt. Amira - auch bekannt als Cancer - hat ihre ganz eigenen Methoden, Ziele zu erreichen. Erst als sie Kyllian O’Connor trifft, zweifelt sie an ihrer Strategie - nicht wissend, dass er plant, sie zur Strecke zu bringen, denn die Schwarze Witwe hat seinen besten Freund auf dem Gewissen. 

 Meine Meinung: 

 

Da ist sie wieder, die June wie ich sie kenne und liebe. Nachdem ich an Band 5 ein bisschen gehangen habe, wurde Band 6 in einem Rutsch durchgelesen. Denn Amiras und Kyllians Geschichte ist so besonders und fesselnd, dass ich dem Strom nicht entkommen konnte. Inzwischen sind ja schon so einige Bände rund um diese Reihe erschienen und die Autorin schafft es wirklich immer wieder, komplett andere Szenarien, andere Handlungsorte, andere Persönlichkeiten zu erschaffen. Hier wird es wirklich nicht langweilig und ich bin jedes Mal aufs neue gespannt, was mich diesmal erwartet.

 

Im sechsten Band lernen wir sowohl Amira, alias Cancer als auch Kyllian kennen, die die Geschichte beide aus ihrer Perspektive beschreiben. Ihre Beziehung ist wirklich ziemlich besonders, vor allem ist sie auf einem sehr interessanten Konstrukt erbaut, das eigentlich hochkant einstürzen müsste. (Was es vielleicht auch tut, wer weiß das schon?) Die Handlung war auf jeden Fall wieder super spannend, mitreißend und ich habe es geliebt immer mehr über die geheime Zodiac Association zu erfahren. Cancer ist ja auch eine Kandidatin rund um das Amt des Focus und es war wirklich interessant zu beobachten, wie sie sich da so durchschlägt. Der Schreibstil der Autorin konnte mich diesmal wieder komplett einnehmen und ich habe mich auch sehr gut die Geschichte als auch in die Charaktere hineinversetzen können. Bitte beachte, dass es sich hierbei um eine zusammenhängende Reihe handelt, also beginne lieber mit Band 1, solltest du neu in die Geschichte einsteigen wollen. 

 

Denn Kyllian ist so ein toller junger Mann,  gebildet, charismatisch und absolut loyal. Er hat sein Herz am richtigen Fleck und einen gesunden Gerechtigkeitssinn. Dagegen ist Amira schon eher skrupellos, aber nicht weniger sympathisch. Auch sie hat einen weichen Kern, jedoch ist sie auch eine taffe Persönlichkeit. Und nebenbei bemerkt auch eine ziemlich harte Nuss, an der Kyllian schon etwas knabbern muss, bis er sie schlussendlich knackt. (Im wahrsten Sinne des Wortes.) Die Beiden haben mir als Pärchen auf jeden Fall unglaublich gut gefallen und ich finde es fast ein bisschen schade, sie schon gehen lassen zu müssen. 

 

Das Cover bildet mit seinen Lilatönen jetzt einen passenden Übergang zum nächsten Element und darauf bin ich tatsächlich schon sehr gespannt. 

 

Mit Band 6 der Reihe konnte mich die Autorin wieder in ihr Boot holen. In Cancer geht es um so viel mehr als eine Liebesgeschichte, es behandelt Themen wie Machtkämpfe, Gerechtigkeit, Politik und so vieles mehr. Ich habe das Lesen dieses Buches wirklich genossen und kann es dir deswegen nur ans Herz legen. 

 

 

 

Ich danke June Herald für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

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