Rezension zu "Aries - Das Feuer in der Finsternis" von June Herald

Aries - Das Feuer in der Finsternis von June Herald

 Der Klappentext:  

 

 

»Ich bin der Tod und du das Leben. Ich bin die Dunkelheit und du das Feuer. Ich begehre deinen Körper, aber du brauchst viel mehr.«

 

Seit Lilian Carillo ihren Seelenverwandten und Vorgänger als Aries verlor, gibt es für sie nur eine Phase der Trauer: Wut. Damon Ward, der Boss der Hangmen, hat es genau auf diese Eigenschaft abgesehen, um seine Nachfolge zu sichern.

In der größten Krise der Zodiac Association findet sie endlich die Aufgabe, die ihre Mauer aus Zorn zum Bröckeln bringt. Der Oberste Henker wartet nur auf eine Lücke in der Verteidigung der ahnungslosen Aries. Eine einzige Nacht beweist ihm, dass sie die Richtige ist. Doch weder er noch Lilian haben es eine romantische Beziehung im Sinn. Damon begehrt nur ihren Körper und sie will nicht einmal wissen, wer er wirklich ist.
Keiner der beiden sieht den Abgrund, auf den sie zusteuern. Sie, indem sie sich einem Unbekannten hingibt und er, weil alle rationalen Argumente schlagartig unwichtig sind.

 

Wird Lilians Feuer aus Wut alles niederbrennen oder ein Leuchten in der Dunkelheit sein, die die Zodiac Association umgibt? 

  Meine Meinung: 

 

Wenn mich vor diesem Buch mal jemand gefragt hätte, ob ich jemals einen Henker als Protagonisten heiß finden könnte, dann hätte ich eindeutig mit dem Kopf geschüttelt. Denn es gibt doch schon so Jobs, die auf der Attraktivitätsskala nicht gerade weit oben liegen oder? (Henker oder Foltermeister, zum Beispiel.) Ich persönlich verbinde das Wort Henker auch sehr mit dem Mittelalter und tatsächlich war ich am Anfang des Buches etwas skeptisch gegenüber dieser doch etwas anderen Geschichte. Aber Damon (Der Name ist auch geil gewählt.) hat mir wirklich das Gegenteil bewiesen und dieser Kerl ist einfach göttlich, aber dazu gleich mehr. 

 

Auch in Aries wird die Geschichte wieder aus den Sichtweisen der weiblichen und der männlichen Hauptperson erzählt, wofür die Autorin die Ich-Perspektive gewählt hat. Da sie das auch schon in den vorherigen Bänden so gehandhabt hat, war ich daran allerdings schon gewöhnt. Ihr Schreibstil war auch hier wieder fesselnd und gleichzeitig locker leicht von der Hand zu lesen, sodass ich das Buch in einem Zug inhaliert habe. Vom Handlungsaufbau war es super spannend gestaltet und ich konnte mich sehr gut in die Charaktere und ihre Probleme hineinversetzen. Insgesamt mochte ich, dass die Thematik doch etwas komplexer wurde und der Lösungsweg nicht immer so einfach schien, wie man es sich vielleicht dachte. Außerdem wird es diesmal richtig heiß, verboten heiß möchte ich fast schon behaupten. An dieser Stelle möchte ich noch einmal anmerken, dass es sich hier um den neunten Band der Reihe rund um die Zodiac Association handelt und jedes Buch zwar ein neues Protagonistenpaar behandelt, es jedoch einen Handlungsstrang gibt, der sich der Reihenfolge nach aufbaut. Deswegen sollte man die Bücher nicht durcheinander lesen, sondern in der Anordnung, in der sie auch erschienen sind. 

 

Tatsächlich gefallen mir die roten Cover bisher am besten, da sie so schön mit dem Schwarz harmonieren, weswegen es von mir einen Daumen nach oben für dieses passende Titelbild gibt. 

 

Ich habe euch ja noch versprochen, dass ich etwas zu Mr. Hottie alias Damon sage. Dieser Mann hat wirklich eine wahnsinnig dominante Ausstrahlung. Das ist ein Aspekt, der sich auch in der ganzen Handlung nicht ändert. Manchmal schimmert mal eine Nuance eines süßen Charakters durch, aber er ist und bleibt immer ein Alphamännchen. Er ist außerdem vollkommen loyal und beschützerisch, was vor allem Aries aka Lilian richtig zur Weißglut treiben kann. Aber auch sie hat ordentlich Feuer unterm Hintern, sie weiß es sich durchzusetzen und lässt sich von Männern ganz sicher nicht unterkriegen. Aber sie hat auch eine wundervoll weiche, verletzliche Seite und diese Gegensätze komplementieren sie als Protagonistin perfekt. Die Beiden sind wirklich eine sehr interessante Kombination, aber ich habe es geliebt, wie sie miteinander agiert haben. 

 

Was mich allerdings ein wenig gewundert hat, war dass Damon ja doch eine recht zentrale Rolle in der Zodiac Association einnimmt und man ihm in den vorherigen Bänden eigentlich kaum bis gar nicht begegnet ist. Also mir kam er jetzt nicht so bekannt vor und ich fand es ein bisschen schade, dass dieser „Zweig“ erst so spät eingeführt wurde. Aber trotzdem kann ich euch auch hier nur wieder raten, diese Reihe weiter zu verfolgen. Jede einzelne Geschichte ist besonders und es wert, von so vielen Menschen wie möglich gelesen zu werden.  

 

Ich danke June Herald für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

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