Rezension zu "Sisters of the Stars" von Marah Woolf

Sisters of the Stars von Marah Woolf

  Der Klappentext:  

 

»Manche Dinge vermisst man für immer.«

 

Vor vier Jahren wurde Vianne von einer Sylphe gebissen. Im folgenden Dämonenfieber verlor sie all ihre Hexenkräfte. Um zu überleben, musste sie ihre Heimat und ihre große Liebe Ezra Tocqueville verlassen. Nun kehrt sie geheilt nach Frankreich zurück, das mittlerweile hinter einer riesigen Mauer liegt, die die Welt vor den Dämonen schützt. Vianne ist fest entschlossen, sich ihre Magie und Ezra zurückzuholen.

Vorher muss sie jedoch den jetzigen Großmeister der Magier überzeugen, einen Pakt mit den Dämonen zu schließen. Aber Ezra hat seine eigenen Pläne und in diesen kommt Vianne nicht mehr vor

Ein magisches Abenteuer voller Gefahren und Romantik in einer Welt, in der Legenden Wirklichkeit geworden sind.

  Meine Meinung: 

 

Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Freunde mir diese Reihe ans Herz gelegt haben, damit ich sie bitte endlich lese. Es waren viele, glaubt es mir. Und was gäbe es für eine bessere Möglichkeit, als die Chance zu nutzen, dass der Piper Verlag die Bücher als Paperback veröffentlicht? Ich fange meine Rezensionen ja eigentlich nie mit dem Äußeren den Buches an, aber dieses hier ist einfach so unglaublich schön und hochwertig, es liegt sehr angenehm in der Hand und auch die Innengestaltung ist ein wahres Träumchen. In diesem Buch steckt unglaublich viel grafische Detailarbeit und irgendwie war das auch das Erste, was mir beim Auspacken aufgefallen ist. 

 

Die Geschichte ist auf jeden Fall innovativ, spannend und ließ sich sehr flüssig lesen. Am Anfang hatte ich so bisschen meine Schwierigkeiten, den Weg herauszufiltern, auf den die Handlung hinführen soll, wodurch ich manchmal etwas im Dunkeln getappt bin. Aber spätestens ab der Hälfte war ich gefangen und konnte dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Da nahm die Geschichte in meinen Augen erst richtig an Fahrt auf und ich wollte ständig wissen, wie es denn jetzt weiter geht. Ahh und diese ganzen Verwicklungen, die Geheimnisse und diese unterschwellige Spannung, die die ganze Zeit vorgeherrscht hat, haben mich in einen Lesefluss geschickt, der gar nicht mehr enden wollte.. bis dieser sehr fiese Cliffhanger kam. Und jetzt muss ich noch ein bisschen warten, bis ich weiterlesen kann und das ist kaum auszuhalten. Wie wird es weiter gehen? Wird jemand verletzt? Wer gewinnt/ verliert? Wem kann man letztendlich vertrauen? Fragen über Fragen, aber zum Glück geht es diesen Monat noch weiter! 

Die Handlung wird komplett von der Protagonistin Vianne erzählt, da auch sie der Mittelpunkt dieser Welt ist. Sie ist nämlich eine ganz besondere Hexe und das in einem anderen Kontext, als es scheint. Mit 472 Seiten ist das Buch schon eher dicker, aber meiner Meinung nach braucht die ganze Storyline das auch, denn Marah hat eine sehr tiefgründige und komplexe Welt erschaffen, die all die Wörter braucht, die sie hier zu Papier gebracht hat. Meistens habe ich ja ein bisschen Angst, wenn ein Buch so viele Seiten hat, aber durch den sehr flüssigen Schreibstil der Autorin, brauchte ich mir eigentlich gar keine Gedanken machen. Meiner Meinung nach waren die Kapitel auch etwas länger, als ich es gewohnt war, aber auch das hat mein Leseerlebnis in keinster Weise beeinträchtigt. 

 

Den Mittelpunkt der Handlung bildet Vianne, eine Hexe, die ihre magischen Fähigkeiten durch das Dämonenfeuer verloren hat. Und trotzdem ist sie unglaublich stark und gibt sich nicht auf, auch wenn ihr quasi ein großer Teil ihres Selbst geklaut wurde. Neben ihrer Stärke ist sie aber auch sehr emotional veranlagt, was sich im ersten Moment paradox anhört, aber sobald man sie kennenlernt, versteht man, was ich meine. Vi entwickelt sich gefühlt mit jedem Kapitel mehr zu der unabhängigen, mutigen Frau, die sie am Ende des Buches ist, obwohl sie auch sehr impulsive Entscheidungen trifft, die man vielleicht nicht immer sofort auf den ersten Blick nachvollziehen kann. Aber nicht nur Vi hat der Geschichte ihren Charme eingeflößt, auch Ezra, Aimée und Maëlle haben sich in mein Herz geschlichen. Mein absoluter Lieblingscharakter ist und bleibt aber Caleb, denn er ist einfach zum Anbeißen - vom Aussehen und vom Charakter her! Ich hoffe, in den Folgebänden noch mehr über ihn lesen zu können. 

 

Schlussendlich war Viannes Abenteuer wirklich sehr schön zu lesen gewesen und ich habe es geliebt, meine Zeit zwischen diesen Seiten zu verbringen. Deswegen gibt es an dieser Stelle eine richtige Herzensempfehlung, wenn ihr Romantasy, starke Protagonistinnen und besondere Geschichten mögt. Ich bin dann mal bereit für Band 2!

 

 

Ich danke dem Piper Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

4,5 Sternchen von 5 Sternchen

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