Rezension zu "A Place to Love" von Lilly Lucas

A Place to Love von Lilly Lucas

  Der Klappentext:  

 

Manchmal hat das Leben (und die Liebe) andere Pläne …

 

Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …

 

  Meine Meinung: 

 

Nach dem letzten Band der Green Valley-Reihe bin ich in ein kleines Loch gefallen, weil ich niemals gedacht hätte, dass ich nochmal so eine wundervolle Wohlfühlreihe der Autorin kennenlernen werde. Aber ich habe mich eindeutig getäuscht! Cherry Hill ist genauso authentisch, nahbar und mit einem perfekten „Nach Hause Kommen“-Charme ausgestattet, dass ich mich von Anfang an auf diesem wunderschönen kleinen Platz Erde wohlgefühlt habe. Juniper und Henry teilen eine intensive Geschichte miteinander, die gezeichnet ist von Schmerz, Liebe und verletzten Gefühlen, sodass ich mich diesem Sog der Emotionen gar nicht mehr entziehen konnte. 

 

Der Beginn des Buches hat mich schon in seinen Bann gezogen, gleich die ersten Seiten waren angenehm zu lesen und so unterschwellig humorvoll, wie man es nur von Lilly Lucas kennt. Ich weiß nicht genau, wie sie es anstellt, aber irgendwie sind ihre Bücher bisher alle absolute Pageturner für mich gewesen und so habe ich auch den ersten Band dieser neuen Reihe in nur vierundzwanzig Stunden durchgelesen! Lilly Lucas Schreibstil ist flüssig und einnehmend, gleichzeitig irgendwie leicht und zugleich tiefgründig. Ich verstehe dieses Paradoxon selbst nicht wirklich, aber diese Frau beherrscht Worte einfach perfekt. Inzwischen lese ich ihre Bücher auch ohne mir vorher den Klappentext durchzulesen, da ich mich darauf verlassen kann, dass ich sie so oder so lieben werde. 

 

Wir erleben in „A Place to Love“ nur die Sichtweise der Protagonistin Juniper und obwohl ich meistens beide Sichtweisen präferiere, hat es hier irgendwie gepasst. „A Place to Love“ ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte, es geht auch um Selbstverwirklichung, Frauenbilder und Loyalität. Um Hoffnung und Liebe und verletzte Gefühle. Es geht um so viel mehr als nur einfache Unterhaltung und jede kleine Botschaft ist mit viel Feingefühl in die Geschichte eingebracht worden. Mit 333 Seiten ist das Buch vielleicht nicht allzu lang, aber für mich hatte es die ideale Länge um aus allen Handlungssträngen das beste Potenzial herauszuholen, ohne dass es an irgendeiner Stelle langatmig wird.

Ihr seht vielleicht schon, dass ich dieses Buch sehr geliebt habe und diese Liebe versuche ich euch über diese Zeilen zu vermitteln. Juniper und Henry sind wirklich wundervoll, Cherry Hill ist es auch und ihre Geschichte ist es erst recht!

 

Das Cover hat mir vom ersten Moment an gefallen. Es passt perfekt zum Inneren und versprüht diesen ländlichen Flair, die Sanftheit der Blumen und hach ja - Es stimmt einen einfach schon perfekt aufs Lesen ein! Auch innen wurden schöne Grafiken mit eingebaut und das Gesamtbild gefällt mir hier außerordentlich gut. 

 

Kommen wir noch zu den beiden Protagonisten: Juniper und Henry. Erst einmal: wie besonders ist der Name "Juniper" bitte? Ich habe ihn tatsächlich noch nie so gehört und auch ihre Schwestern besitzen wunderschöne, außergewöhnliche Namen. Ich liebs! Gleichzeitig ist sie auch eine wahnsinnig sympathische, wenn auch manchmal sture, Protagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck sitzen hat. Es war wirklich schön zu sehen, wie aufopferungsvoll sie sich um die Farm und ihre Familie kümmert. Juniper ist ein guter Mensch und auch, wenn sie nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft, habe ich sie sehr in mein Herz geschlossen. Und Henry ist einfach.. Gott dieser Mann. Er ist absolut verzaubernd, höflich und hilfsbereit. Ich verstehe total, wieso sich Juniper damals in diesen tollen Mann verliebt hat. Jeder braucht einfach einen Henry im Leben! Zusammen haben die Beiden es nicht immer leicht, aber man merkt von Anfang an, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. 

 

Alles in Allem hat mir der Auftakt der Cherry-Hill Reihe von Lilly Lucas unglaublich gut gefallen! Ich hatte ein sehr schönes Leseerlebnis, was in meinem Augen noch 100 Stunden hätte andauern können. Ich kann es wirklich kaum erwarten weiterzulesen und freue mich jetzt schon sehr auf Band 2!

 

Ich danke dem Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

5 Sternchen von 5 Sternchen

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