Rezension zu „Like Shadows We Hide“ von Ayla Dade

Like Shadows We Hide von Ayla Dade

  Der Klappentext:    

 

Wenn sie über das Eis fliegt, denkt sie nur an ihn

– doch sie darf ihn nicht lieben ..

Schon ihr Leben lang fühlt sich Harper in dem luxuriösen Anwesen ihrer Eltern wie in einem goldenen Käfig. Zu deren Verbitterung hat sie als Eiskunstläuferin an der renommierten iSkate in Aspen nur mittelmäßigen Erfolg. Als Harper dem attraktiven Olympiasieger Everett begegnet, schöpft sie zum ersten Mal Hoffnung, dass jemand endlich erkennt, wer sie wirklich ist. Doch diese Hoffnung vergeht so schnell wie eine Schneeflocke, als sich herausstellt, dass Everett ihr neuer Trainer ist. Eine Beziehung zwischen den beiden ist damit streng verboten. Harper spürt, dass Everett sich immer mehr vor ihr verschließt, um ihrer beider Karrieren nicht aufs Spiel zu setzen. Auch sie versucht, die Distanz zu wahren – obwohl alles, wonach sie sich sehnt, seine Nähe ist. Doch Harper ahnt nicht, dass Everett noch

weitaus dunklere Gründe hat, sich ihn von ihr fernhalten …

  Meine Meinung: 

 

Ich weine. Ich weine, weil diese wundervolle Reihe jetzt vorbei ist, obwohl ich noch nicht bereit dafür bin. Ich weine, weil ich Aspen und seine wundervollen Mitbewohner hinter mir lassen muss. Und ich weine, weil dieses Buch so wunderschön, intensiv und emotional war. Ich weiß nicht, ob ich meine ganzen Gefühle jeweils in Worte fassen kann, aber ich werde es versuchen, doch eins kann ich euch mit Sicherheit sagen: Ihr müsst dieses Buch lesen, damit ihr es nachvollziehen könnt. Meiner Meinung nach hat die Autorin hier einen grandiosen Abschluss, für eine phänomenale Reihe gefunden und ich weiß: Diese Bücher lasse ich nicht mehr aus meinem Herzen! 

 

Von der Thematik her ist dieser Teil auf jeden Fall der „schwerste“. Also falls euch bestimmte Themen triggern, lest hier unbedingt die Warnung am Ende des Buches, damit ihr dahingehend nicht überrascht werdet. Ich persönlich fand es einerseits schmerzvoll, aber die Aufarbeitung war qualitativ so wertvoll. Auch, dass Ayla Dade diesen Handlungsweg bestritten hat, hat mich sehr beeindruckt und es ist so wichtig, dass hier eine größere Awareness herrscht, das hat die Autorin auf jeden Fall geschafft! Aber auch, wie konkret Everett mit seinem Schicksal umgeht ist so unfassbar stark, dass man ihn einfach nur lieben kann. Aber auch Harper hatte keine einfache Kindheit, die mich ehrlicherweise schockiert hat und diese beiden Schicksale zu kombinieren, war in meinen Augen pure Heilung füreinander. 

 

Everett ist anfangs eher verschlossen und versteckt sich hinter einer Fassade, die ihn selbst schützen soll. Man bekommt eher wenige Informationen über ihn heraus, doch nach und nach lässt er seine Hüllen fallen und darunter kommt ein charmanter, talentierter und starker junger Mann hervor. Da es ja kein Geheimnis ist, dass es sich hier um eine Trainer-Schülerin-Beziehung handelt, möchte ich kurz sagen: Ich habe die Interaktionen der beiden auf dem Eis geliebt! Diese unterdrückte Leidenschaft und die Fassaden, die beide versucht haben, aufrecht zu halten. Es war viel zu herrlich! Und da hat man auch gemerkt, dass Harper ein wirklich perfektes Pokerface haben kann. Sie wirkte die ganzen Bände meistens so unnahbar und kalt, aber eigentlich ist sie nur eine junge Frau mit Träumen und Gefühlen, die sie nur nicht nach außen tragen kann - außer wenn sie sich sicher fühlt. Harper kann ziemlich lustig sein wenn sie will und ihr Herz ist größer als es am Anfang scheint. Man sollte sie also nicht zu schnell verurteilen. Außerdem hat noch ein Charakter mein Herz im Sturm erobert, zu dem ich euch zwar nichts sagen kann ohne zu spoilern, aber Alaska hat diesen Roman zu einem Jahreshighlight werden lassen. Ich liebe dieses kleine Mädchen und habe die Szenen mit ihr mehr als nur genossen. (Da hätte es auch gerne noch mehr geben können, hehe.)

 

Beschrieben wird die Handlung aus den Sichtweisen beider Protagonisten, wie ich das auch schon aus den vorherigen Romanen gewöhnt war. Und das war hier tatsächlich auch unabdingbar, um sich in die Protagonisten und ihre Emotionen hinein fühlen zu können. Es war schmerzhaft, ja. Es war intensiv und hat mir mehr als einmal eine Gänsehaut verschafft, aber ich hätte es nicht anders haben wollen. Keine einzige Sekunde war hier überflüssig und ich habe gefühlt, gefühlt und gefühlt. Der Schreibstil der Autorin ist so authentisch und mitreißend, sodass ich das Buch beinahe in einem Rutsch durchgelesen hatte. 475 Seiten, die mir ein wundervolles Leseerlebnis verschaffen haben und ein Cover, welches mein Herz schneller schlagen lässt. Tatsächlich ist dieses Titelbild von der Farbgestaltung her mein Liebstes und zusammen harmonieren die vier Bände einfach perfekt miteinander. 

 

Die Winter-Dreams-Reihe beinhaltet rundum absolute Pageturner, die ins Herz gehen und mich so schnell nicht wieder loslassen werden. Jedes einzelne Buch ist ein Highlight für mich geworden, weswegen ich dir nur empfehlen kann, mindestens eins der Bücher zu lesen und hoffentlich genauso zu lieben wie ich. Mit „Like Shadows We Hide“ hat die Autorin einen grandiosen Abschluss geschaffen, auch wenn ich hoffe, dass dies nicht das Ende ist. Hoffen ist ja erlaubt! 

   

 

Ich danke dem Penguin Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

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