Rezension zu „A Place to Shine“ von Lilly Lucas

A Place to Shine von Lilly Lucas

 Der Klappentext:    

 

Poppy McCarthy liebt viele Dinge.

Country-Star Trace Bradley gehört nicht dazu.

Poppy McCarthy ist bekannt dafür, sich immer wieder in kuriose Situationen zu bringen. So auch eines Nachts, als sie Country-Star Trace Bradley bei einem Autounfall Erste Hilfe leistet und für seine Freundin gehalten wird. Dabei kann sie Trace nicht ausstehen, seit der vor fünf Jahren einen Hit über einen Kuss zwischen ihnen geschrieben hat. Die Nachricht breitet sich schnell aus, und Poppy und Trace geraten durch die aufdringliche Presse in Bedrängnis. Trace' Manager entwickelt eilig eine Story für die Medien, mit der sie den Trubel für sich nutzen können: Trace und seine Jugendliebe Poppy haben endlich zueinander gefunden. Jetzt müssen sie nur noch so tun, als wären sie verliebt …

  Meine Meinung: 

 

Wie kann es sein, dass schon wieder eine Reihe von Lilly Lucas vorbei ist? Ich habe doch gerade erst Abschied von Green Valley genommen und gefühlt ist gerade erst „A Place to Love“ erschienen. Jetzt haben wir schon den wundervollen 4. Band in der Hand und ich habe es mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen, weil es einerseits wunderschön war, ich aber auch ein letztes mal an diesen Lieblingsort gereist bin - zumindest vorerst. 

 

Wir wurden schon ab Band 1 irgendwie auf die Geschichte von Poppy und Trace vorbereitet, sodass meine Erwartungen echt hoch waren, vor allem da ich bisher jeden einzelnen Band geliebt habe. Aber die Autorin hat mich nicht enttäuscht und meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen, denn die Handlung ist herzerwärmend, besonders und mitreißend. Wir bekommen wieder eine ordentliche Portion von Cherry Hill mit einer neuen Prise Musikbusiness. Anfangs denkt man, dass diese beiden Sachen eigentlich gar nicht zusammen passen, aber Lilly Lucas hat eine tolle Symbiose erschaffen, sodass ich mir eine Trennung gar nicht mehr vorstellen kann. 

Das Buch wird aus der Sichtweise von der weiblichen Protagonistin Poppy erzählt, aber da in der ganzen Reihe die 4 McCarthy Schwestern im Mittelpunkt stehen, hat das auch wirklich gut gepasst. Also mir hat hier seine Perspektive auch wirklich nicht gefehlt. Der Schreibstil von Lilly Lucas ist locker und leicht, lässt sich wahnsinnig gut lesen und macht mir einfach immer wieder Spaß beim Lesen. 

Dieses Mal verteilen sich die 47 Kapitel sowie der Epilog auf insgesamt 375 Seiten, wobei es sowohl kürzere als auch längere Leseabschnitte gab. Interessanterweise ist mir aufgefallen, dass die Kapitel diesmal schon etwas länger sind, da ich eigentlich eher kurze Kapitel von der Autorin gewöhnt bin, aber letztendlich ist es auch egal, da ich kaum noch aufhören konnte mit dem Lesen, als ich einmal angefangen habe. Die Geschichte von Poppy und Trace ist einfach toll, Punkt. 

 

Eine ganz schöne Besonderheit dieses Romans sind die zwei selbst geschriebenen Lieder, die eine Autorin-Kollegin geschrieben hat und einer davon wurde sogar vertont und ist inzwischen auf Spotify zu finden. Das haucht dem Ganzen noch einmal so viel mehr Leben ein und ich liebe dieses kleine, aber feine Detail. Und auch das Cover ist wieder wunderschön geworden und schenkt der Geschichte ein wunderschönes Äußeres. Insgesamt sehen die 4 Romane zusammen einfach wunderschön aus und sind ein richtiger Hingucker im Regal. 

 

Aber widmen wir uns noch den beiden Protagonisten, denn die machen den Großteil des Romans aus. Poppy kennen wir ja schon aus den vorherigen Bänden und sie ist ja die jüngste McCarthy Schwester, die eher durch ihre verrückte und flippige Art bekannt war. Allerdings steckt so viel mehr in ihr, so viel mehr Leben und auf der anderen Seite auch so viel mehr Leid. Poppy hatte es nicht immer leicht in ihrem jungen Leben, wurde schon häufiger enttäuscht und sucht manchmal immer noch ihren Platz in dieser großen, lauten Welt. Und das Gefühlschaos, welches Trace in ihr auslöst, macht das Ganze auch nicht besser. Und Trace ist ebenfalls mehr als der beliebte Country-Sänger, der seinen Traum auf Kosten anderer lebt. In ihm steckt ein weicher, ja vielleicht sogar unsicherer Kern, der erst ans Licht kommt, wenn man ihn näher kennt. Außerdem ist er fürsorglich und aufmerksam und hach ja, Trace ist ein toller Bookboyfriend! 

Kann ich hier kurz mein Herz für Marcus dalassen? Eine Nebenfigur, die bestimmt viel zu wenig Liebe bekommt, aber ich mochte ihn total gerne! 

 

Ein letztes Mal Cherry Hill. Ein letztes Mal Palisade - und die Autorin hat das Beste aus der Geschichte herausgeholt, was möglich war. Mit „A Place to Shine“ hat Lilly Lucas einen wundervollen Roman über die Liebe, Freundschaft und das Leben geschrieben, den ich nicht so schnell aus meinem Herzen entlassen werden. Ich hoffe heiß und innig, dass es noch einen weiteren Band aus dieser wundervollen Reihe geben wird, aber solange kann ich euch wirklich jeden einzelnen Teil empfehlen. Die Bücher sind übrigens größtenteils unabhängig voneinander lesbar, aber das größte Lesevergnügen erhält man, wenn man die vorgegebene Lesereihenfolge einhält. 

  

 

Ich danke dem Knaur Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 

 

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